Kinderbücher
Wunderbare Geschichten für Kinder zum Lesen & Vorlesen.

Märchen und Sagen
(Ernst Moritz Arndt)

De Blagfoot

<p>Herr&comma; wet de Herr&comma; wat de Blagfoot is&quest;<&sol;p>&NewLine;<p>Ja woll&period; Dat is een Falk edder Hawk edder doch so een Ding van Musfänger un Vagelfänger un Felddeef&comma; een Vagel&comma; dem jeder unverzagt up de Feddern knallen kann&period;<&sol;p>&NewLine;<p>O Jemerus&excl; dat wet de Herr doch nich&period; Wi Buren sünt ok klok&period; Ick will dem Herrn seggen&comma; wat he för een Prinz is&period; Blagfoot was in sinen Dagen een stolter vörwegner Kerl&comma; een Junker un Minschenplager&comma; un dårüm röppt de Bur noch jümmer Blagfoot&comma; wenn he Junker seggen will edder wenn he vörblömt eenen Eddelmann meent&comma; de recht slimm is un jümmer de scharpen Spåren an hett&period; Blagfoot was in siner Tid een Junker un hedde schöne Hüser un Göder&comma; äwerst he was dårbi vörmeten un grotwäterisch&comma; un hedd et in siner Macht stahn&comma; he hedd Gott im Himmel de Ogen utsteken&period; Äwerst Gott stürt de Böme&comma; datt se nich in den Häwen wassen&period; Junker Blagfoot was een rechter wilder Jäger un Nümmersatt Lüde so pinigen&comma; un dat was sine grötste Froid&comma; wenn't am dicksten hagelde un een Sneedriwel was&comma; datt man nich Hand vör Ogen sehn kunn&comma; in so 'nem Weder sine Lüd in Rusch un Busch heruttodriwen un Wol&excl; Wol&excl; to schreien&period; Gegen de Armod was he ahn Erbarmen un keen Bedelmann kam mehr äwer sine Scheden&comma; un ick glöw&comma; de Düwel ut der Höll hedd sick nich unnerstahn&comma; in sinem Forst sick een Spazierstöckchen to sniden&period; So hantierde he as een Undeerd unner de Minschen&comma; solang he lewde&comma; un was keen Beduren un Bestüren mit em&period; Äwerst&comma; min leewe Herr Blagfoot&comma; so krus du di ook tierdest un so herrsch du ook uppkloptest&comma; as schull de Welt sick unner diner Fust rögen&comma; am Ende kam doch een gröter Herr un kloppte an dine Dör&period; De Dood kam un streckte un reckte minem Herrn Urian de Knaken ut un de Düwel schickte eene hele Legion siner Gesellen de arme Seel in de Höll to slepen&period; Gott hett äwerst een Teken markt&comma; woran sick alle unchristliche un harde Herren&comma; wenn se willen&comma; spegeln känen&comma; un dat is de Vagel Blagfoot&period; Un se seggen&comma; dat is een Düwelskind&comma; dat van dem wilden Junker herstammt&period; Ick bün äwerst keen Doktor un vörstah nich&comma; wo dat togahn kann&period; Un he hett sine Straf bawen der Erd&comma; as sin Vader in der Höll&comma; datt he mit heschem un häßlichen Schreien rundflaggern un hungern un frieren mütt&comma; wenn alle annern Vägel un ook dat Volk der Falken un Wihen sick vörlustiren&period; Denn wenn datt kold ward un de kahle un magre Winter kümmt&comma; denn macken de meisten Vägel sick up un flegen äwer See un Land wiet weg hen&comma; wo't warm is&comma; un kamen erst im Fröhjåhr wedder wenn Snee un Riep weg sünt&period; He äwerst mütt hier beduren un utholden den langen kolden Winter un äwer den witten Streken flegen un luren un luren un luren&comma; ob he woll een mageres Musken edder eenen helligen Vagel erwischen kunn&period; Denn luren mütt de böse Schelm&comma; erflegen kann he nicks Fettes un Wäliges&colon; Gott hett em to Straf to swåre Flüchten gewen&period; Un wenn wi den slimmen Junker flegen sehn&comma; ropen wi&colon; Blagfoot&excl; Blagfoot&excl; wo bekümmt di de Kattenspise&quest; wo smecken di de Müse&quest; So mütt he nu lewen bet in Ewigkeit un all sine Kinder un Kindskinder mit em nu in der wieden kolden Welt herümflegen as een Minschenfiend un ook as een Vagelfiend&semi; denn all sine Dag süht man en in keener Gesellschaft&period; Wo äwerst Hüser sünt un Minschen un Veh im Winter warm wahnen&comma; då dört he nich henkamen&semi; dat hett Gott em vörbaden un em dåvör eenen Gruwel int Hart jagt&period; Un nu&comma; Herr&comma; wet he&comma; wat dat mit dem Blagfoot för 'ne Bewandniß hett un kann't den Junkers mal utleggen&colon; denn Unsereen versteit dat nich so fin&period;<&sol;p>