Kinderbücher
Wunderbare Geschichten für Kinder zum Lesen & Vorlesen.

Die Abenteuer Tom Sawyers
(Mark Twain, 1876, empfohlenes Alter: 12 - 13 Jahre)

24. Kapitel

<p>Schließlich wurde die brütende Langeweile ein bißchen aufgestört und erfrischt&period; Der Mordprozeß kam vor Gericht&period; Er wurde sofort der alleinige Gegenstand des Gesprächs&period; Tom konnte es kaum aushalten&period; Jede Erwähnung des Mörders jagte ihm einen Schauer durch die Glieder&comma; denn sein bedrücktes Gewissen und seine Furcht machten ihm weis&comma; daß alle diese Bemerkungen „Fühler&OpenCurlyDoubleQuote; sein sollten und auf ihn berechnet&period; Zwar wußte er durchaus nicht&comma; wie ein Verdacht&comma; etwas über den Mord zu wissen&comma; sollte auf ihn fallen können&comma; trotzdem aber konnte er sich inmitten all des Geklatsches nicht behaglich fühlen&period; Kalte Schauer schüttelten ihn beständig&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Er schleppte Huck an ein einsames Plätzchen&comma; um sich mit ihm mal darüber auszusprechen&period; Es würde für &OpenCurlyQuote;ne Weile doch eine Erleichterung sein&comma; seiner Zunge mal freien Lauf gelassen zu haben&comma; die Last seines Kummers mit einem Leidensgefährten zu teilen&period; Vor allem aber wollte er sich versichern&comma; daß Huck reinen Mund gehalten habe&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Huck&comma; hast du jemals darüber gesprochen&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Worüber&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Na — du weißt schon&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ach so — na&comma; gewiß nicht&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Kein Wort&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Zum Teufel&comma; auch nicht &OpenCurlyQuote;s kleinste Wort&excl; Warum fragst du&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Na&comma; ich hatt&OpenCurlyQuote; halt Angst&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Weißt du&comma; Tom Sawyer&comma; wir würden keine zwei Tage mehr haben&comma; wenn das raus käm&OpenCurlyQuote;&excl; Du weißt doch&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom wurde behaglicher zumute&period; Nach einer Pause sagte er&colon; „Du&comma; Huck&comma; &OpenCurlyQuote;s wird dich niemand zwingen können&comma; was zu verraten&comma; he&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Mich zwingen&quest; Na&comma; wenn ich wollt&OpenCurlyQuote;&comma; daß der Halbindianer-Teufel mir den Hals umdrehte&comma; <em>dann<&sol;em> könnten sie mich zwingen&comma; zu schwatzen&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Na&comma; &OpenCurlyQuote;s ist schon gut&period; Denk auch&comma; daß wir sicher sind&comma; so lang&OpenCurlyQuote; wir reinen Mund halten&period; Aber laß uns nochmal schwören&period; &OpenCurlyQuote;s ist sicherer&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Meinetwegen&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>So schwuren sie nochmals die schrecklichsten Eide&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Was wird denn eigentlich geschwatzt&comma; Huck&quest; <em>Ich<&sol;em> hab&OpenCurlyQuote; so viel durch&OpenCurlyQuote;nander gehört&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Schwatzen&quest; Na&comma; &OpenCurlyQuote;s ist immer Muff Potter&comma; Muff Potter&comma; Muff Potter&period; Jedesmal gerat&OpenCurlyQuote; ich ordentlich in Schweiß&comma; daß ich gleich davonlaufen möcht&OpenCurlyQuote;&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„&OpenCurlyQuote;s ist grad so wie bei mir&period; Ich denk&OpenCurlyQuote; wohl&comma; daß er &OpenCurlyQuote;n Gauner ist&period; Hast du zuweilen Mitleid mit ihm&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Fast immer — fast immer&period; Er taugt ja nicht viel&semi; aber er hat doch nie was getan&comma; um jemand zu verletzen&period; Er stiehlt wohl zuweilen Fische&comma; um Geld für Branntwein zu kriegen — und treibt sich beständig herum&semi; aber&comma; Herr Gott&comma; das tun wir doch alle — oder wenigstens die meisten — auch die Prediger und solche Leute&period; Aber er ist doch &OpenCurlyQuote;n guter Kerl — er gab mir mal &OpenCurlyQuote;n halben Fisch&comma; wo&OpenCurlyQuote;s doch nicht genug war für zwei&comma; und oft genug war er freundlich gegen mich und half mir&comma; wenn ich in &OpenCurlyQuote;ner Patsche saß&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ja&comma; und mir hat er Drachen gemacht&comma; Huck&comma; und Angelhaken&period; — Wollt&comma; wir könnten ihm raushelfen —&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Lieber Gott&comma; Tom&comma; wir können ihm nicht &OpenCurlyQuote;raushelfen&period; Und dann — &OpenCurlyQuote;s wär&OpenCurlyQuote; auch gar nicht gut&semi; sie kriegten ihn doch wieder&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ja — das täten sie&period; Aber ich kann&OpenCurlyQuote;s nicht hören&comma; daß sie auf ihn schimpfen wie auf &OpenCurlyQuote;nen Teufel&comma; wo er&OpenCurlyQuote;s doch gar nicht getan hat&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ich auch&comma; Tom&excl; Gott&comma; ich hört&OpenCurlyQuote;&comma; wie einer sagte&comma; er ist der blutgierigste Lump im ganzen Land&comma; und sie wunderten sich nur&comma; daß er noch nicht aufgeknüpft ist&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ja&comma; das sagen sie immer&period; Ich hab&OpenCurlyQuote; gehört&comma; sie wollten ihn lynchen&comma; wenn er freikäm&OpenCurlyQuote;&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Und das täten sie auch&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Die Jungen schwatzten noch lange&comma; aber es brachte ihnen wenig Befreiung&period; Als das Zwielicht anbrach&comma; fanden sie sich auf einmal in der Nachbarschaft des kleinen&comma; einsamen Gebäudes&comma; vielleicht in der unbestimmten Hoffnung&comma; es könne irgend was geschehen&comma; wodurch ihre Kümmernisse gehoben würden&period; Aber nichts geschah&comma; weder Engel noch gute Geister schienen sich mit diesem unglücklichen Gefangenen beschäftigen zu wollen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Die Jungens taten&comma; was sie schon oft vorher getan hatten — gingen zu dem Gitterfenster und steckten Potter ein bißchen Tabak und Zündhölzer zu&period; Er lag auf dem Fußboden — Wächter waren nicht da&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Seine Dankbarkeit für ihre kleinen Gaben hatte bisher immer ihr Gewissen entlastet — jetzt wurde es nur noch schwerer&period; Sie fühlten sich im höchsten Grade gemein und treulos&comma; als Potter sagte&colon; „Ihr seid doch immer gut gegen mich gewesen&comma; Jungs&comma; besser als sonst jemand im Dorf&period; Und ich werd&OpenCurlyQuote;s nicht vergessen&comma; werd&OpenCurlyQuote;s nicht&excl; Oft denk&OpenCurlyQuote; ich&comma; hab&OpenCurlyQuote; allen Jungen Drachen gemacht und alles&comma; und ihnen gute Fischplätze gezeigt&comma; und ihnen geholfen&comma; wo ich konnt&OpenCurlyQuote;&comma; und nu&OpenCurlyQuote; vergessen sie alle den alten Muff&comma; wo er so in der Patsche sitzt&comma; nur der Tom tut&OpenCurlyQuote;s nicht&comma; und der Huck tut&OpenCurlyQuote;s nicht&comma; <em>die<&sol;em> vergessen ihn nicht&comma; sagt&OpenCurlyQuote; ich&comma; und ich werd&OpenCurlyQuote; <em>sie<&sol;em> nicht vergessen&excl; Na&comma; Jungs&comma; ich hab&OpenCurlyQuote; was Schreckliches getan — betrunken und verrückt muß ich gewesen sein&semi; &OpenCurlyQuote;s ist die einzige Art&comma; wie ich&OpenCurlyQuote;s mir denken kann&comma; und jetzt soll ich dafür baumeln&comma; und &OpenCurlyQuote;s ist recht so&period; Recht und &OpenCurlyQuote;s <em>beste<&sol;em> auch&comma; glaub&OpenCurlyQuote; ich&comma; hoff&OpenCurlyQuote; wenigstens&period; Na&comma; wollen nicht davon sprechen&period; Möcht&OpenCurlyQuote; euch &OpenCurlyQuote;s Herz nicht schwer machen&period; Aber wollt euch doch sagen&colon; Trinkt nicht&comma; wenn ihr groß seid&comma; dann kommt ihr nie hierher&period; Kommt mal näher ran — so&comma; &OpenCurlyQuote;s ist doch schon was&comma; so &OpenCurlyQuote;n paar gute Gesichter zu sehen — gute&comma; freundliche Gesichter&period; Steigt mal einer auf den anderen und gebt mal eure Patschen her&period; Kommt leichter durch die Stangen&comma; <em>meine<&sol;em> Faust ist zu groß&period; Kleine Hände — und zart — aber haben Muff Potter &OpenCurlyQuote;ne Menge geholfen und würden noch mehr tun&comma; wenn sie könnten&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom schlich niedergeschlagen nach Hause&comma; und seine Träume waren schrecklich&period; Am nächsten und übernächsten Tage lungerte er um das Gerichtsgebäude herum&comma; von unwiderstehlichem Verlangen angetrieben&comma; hineinzugehen&comma; und doch sich selbst zwingend&comma; es nicht zu tun&period; Huck hatte dieselben Versuchungen&period; Sie gingen sich geflissentlich aus dem Wege&period; Jeder ging von Zeit zu Zeit mal fort&comma; aber derselbe verzweifelte Zauber trieb ihn immer sehr bald wieder hin&period; Tom hielt die Ohren offen&comma; wenn irgend ein Müßiggänger herauskam&comma; hörte aber immer nur betrübende Neuigkeiten&period; Die Schlinge zog sich immer und immer fester zusammen um den armen Potter&period; Am Abend des zweiten Tages war das Dorfgespräch&comma; daß des Indianer-Joe Erscheinen feststehe&comma; und daß über den zu erwartenden Spruch der Geschworenen nicht der geringste Zweifel entstehe&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom war diesen Abend lange aus und gelangte durchs Fenster ins Bett&period; Er befand sich in schrecklich aufgeregtem Zustande&period; Es dauerte Stunden&comma; bis er einschlafen konnte&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Am nächsten Morgen strömte das ganze Dorf zum Gerichtsgebäude&comma; denn es würde ein großer Tag sein&period; Beide Geschlechter waren zu dem aufregenden Verhör erschienen&period; Nach langer Zeit traten die Geschworenen ein und begaben sich auf ihre Plätze&period; Kurz danach wurde Muff Potter&comma; blaß und hohläugig&comma; verschüchtert und hoffnungslos&comma; mit Ketten beladen&comma; hereingebracht und setzte sich so&comma; daß all die neugierigen Augen ihn treffen mußten&semi; nicht weniger wurde der Indianer-Joe beobachtet&comma; der gleichgültig&comma; wie immer&comma; dasaß&period; Noch eine Pause&comma; und dann kam der Richter&comma; und der Sheriff verkündete den Beginn der Sitzung&period; Es folgte das gewöhnliche Geflüster zwischen den Gerichtspersonen und Papierknistern&period; Diese Einzelheiten und Umständlichkeiten bewirkten eine erwartungsvolle Stimmung&comma; die ebenso aufregend wie lähmend war&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Jetzt wurde jener Bürger aufgerufen&comma; welcher beschwor&comma; daß er Muff Potter in sehr früher Stunde am Morgen des Mordes getroffen hatte&comma; wie er sich in einem Graben wusch&comma; und daß er sofort davongelaufen sei&period; Nach einigen weiteren Fragen sagte der Staatsanwalt&colon; „Der Herr Verteidiger hat das Wort&period;&OpenCurlyDoubleQuote; Der Gefangene erhob für einen Augenblick die Augen&comma; schlug sie aber sofort nieder&comma; als sein Verteidiger sagte&colon; „Ich verzichte&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Der nächste Zeuge erzählte die Auffindung des Messers am Tatorte&period; Der Staatsanwalt sagte abermals&colon; „Der Herr Verteidiger hat das Wort&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ich verzichte&comma;&OpenCurlyDoubleQuote; entgegnete auch diesmal der Verteidiger&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Ein dritter Zeuge beschwor&comma; daß er das Messer oftmals in Muff Potters Besitz gesehen habe&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Der Herr Verteidiger hat das Wort&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Potters Verteidiger dankte wiederum&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Die Gesichter der Zuhörer begannen Unwillen zu zeigen&period; Wollte dieser Verteidiger das Leben seines Klienten ohne jeden Versuch zu seiner Rettung preisgeben&quest;<&sol;p>&NewLine;<p>Mehrere Zeugen berichteten über Potters verdächtiges Benehmen&comma; als er an den Mordplatz geführt wurde&period; Sie konnten ebenfalls ohne Gegenverhör den Platz verlassen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Alle Einzelheiten der gravierenden Vorkommnisse an jenem Morgen&comma; dessen sich alle Anwesenden so gut erinnerten&comma; waren von glaubwürdigen Zeugen bestätigt&comma; und nicht einer war durch Potters Verteidiger einem Gegenverhör unterworfen worden&period; Die Verblüffung und Unzufriedenheit des Hauses machte sich in Murren bemerklich&comma; was eine Zurechtweisung seitens des Vorsitzenden zur Folge hatte&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Jetzt begann der Staatsanwalt&colon; „Durch den Eid von Bürgern&comma; deren einfaches Wort schon über jeden Zweifel erhaben ist&comma; sehen wir das schreckliche Verbrechen dem unglücklichen Gefangenen dort zur Last gelegt&period; Die Sachlage ist über jeden Zweifel erhaben&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Ein Stöhnen entrang sich dem armen Potter&comma; er bedeckte das Gesicht mit den Händen&comma; während sein Körper gleichsam zusammenschrumpfte&period; Ein peinliches Stillschweigen hatte sich über den Saal gelegt&period; Alle waren bewegt&comma; und manche Frau verriet ihre Bewegung durch Tränen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>Der Verteidiger erhob sich und sagte&colon; „Euer Ehren&excl; Zu Beginn der gegenwärtigen Verhandlung gaben wir unsere Absicht kund&comma; zu zeigen&comma; daß unser Klient diese schreckliche Tat beging&comma; während er unter dem Einflusse eines blinden&comma; geistesverwirrenden Rausches infolge übermäßigen Trunkes stand&period; Wir haben unsere Ansicht geändert&period; Wir können auf diesen Einwand verzichten&excl;&OpenCurlyDoubleQuote; &lpar;Dann zum Gerichtsdiener&rpar;&colon; „Tom Sawyer&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>In allen Gesichtern malte sich unverhohlenes Erstaunen&comma; Potter nicht ausgenommen&period; Jedes Auge heftete sich mit verwundertem Interesse auf Tom&comma; als er aufstand und sich auf seinen Platz in der Zeugenloge setzte&period; Der Junge sah verstört genug aus&comma; er war auch mächtig verschüchtert&period; Die Eidesformel war gesprochen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Thomas Sawyer&comma; wo wart Ihr am 7&period; Juni um Mitternacht&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom schielte auf des Indianer-Joe eisernes Gesicht&comma; und die Zunge versagte ihm den Dienst&period; Alle Zuhörer warteten atemlos&comma; aber die Worte kamen nicht heraus&period; Nach ein paar Augenblicken indessen sammelte der Junge ein bißchen Mut und versuchte genug davon in seine Stimmung zu legen&comma; um sich einem Teil des Saales hörbar zu machen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Auf dem Kirchhof&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Bitte&comma; etwas lauter&period; Fürchtet Euch nicht&period; Ihr wart —&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Auf dem Kirchhof&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Ein verächtliches Lächeln flog über des Indianer-Joe Gesicht&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Wart Ihr vielleicht in der Nähe von William Horses Grab&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ja&comma; Herr&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Noch ein bißchen lauter&period; Wie nahe wart Ihr&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„So nahe&comma; wie jetzt zu Ihnen&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Wart Ihr versteckt oder nicht&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ich war versteckt&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Wo&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Unter den Ulmen&comma; die am Kopfende des Grabes stehen&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Der Indianer-Joe fuhr unmerklich zusammen&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Wart Ihr in Begleitung&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Ja&comma; Herr&period; Ich war da mit —&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Halt — einen Augenblick&period; Nennt den Namen Eures Gefährten noch nicht&period; Wir wollen ihn zur rechten Zeit aufrufen&period; Hattet Ihr irgend etwas mit&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom zögerte und schaute verwirrt um sich&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Na&comma; sprich — mein Junge&excl; Nicht zaghaft&excl; Die Wahrheit ist immer achtungswert&period; <em>Was<&sol;em> hattest du mit&quest;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>„Nur — nur — &OpenCurlyQuote;ne tote Katze&excl;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Ein schwaches Kichern entstand&comma; wurde aber sofort vom Gerichtshof unterdrückt&period;<&sol;p>&NewLine;<p>„Wir werden das Skelett der Katze vorlegen&period; Jetzt&comma; mein Junge&comma; sag&OpenCurlyQuote; uns&comma; was sich zutrug — sag&OpenCurlyQuote;s ganz auf deine Weise — vergiß nichts und fürchte dich nicht&period;&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Tom begann — zuerst stammelnd&comma; aber als er warm wurde&comma; flossen seine Worte leichter und immer leichter&semi; in kurzem verstummte jeder Laut außer seiner Stimme&semi; jedes Auge heftete sich auf ihn&semi; mit geöffneten Lippen und angehaltenem Atem hingen die Zuhörer an seinen Worten&comma; vollkommen von der Spannung der Erzählung beherrscht&period; Die Erregung erreichte den höchsten Grad&comma; als er sagte&colon; „Und wie der Doktor mit dem Brett haute und Potter fiel&comma; da sprang der Indianer-Joe mit dem Messer —&OpenCurlyDoubleQuote;<&sol;p>&NewLine;<p>Krach&excl; — Schnell wie der Blitz sprang der Indianer-Joe zum Fenster durch alle Zuschauer hindurch und war im Nu verschwunden&excl;<&sol;p>

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